Wie stellt ihr euch den Genuss auf Wolke 7 vor? Im Nuva erfahrt ihr es! Köstlich und locker-fluffig werden hier Pizzen kreiert und serviert.
Im Oktober erhielt ich eine Einladung für die Eröffnung eines neuen Restaurants hier in Leipzig. Ich war neugierig, denn der Einladungstext klang mit “Neapels ambitionierteste Pizza, luftig-leicht wie eine Wolke, besonders bekömmlich und mit einem fluffigen Rand” schon richtig vielversprechend.
Was früher das Chocolate war, ist heute umgebaut zum Nuva im Lipsia Haus, mitten in der Innenstadt am Ende des Barfußgässchen. Insgesamt finden im Nuva auf einer Fläche von 285 Quadratmetern bis zu 120 Fans der modernen Wolkenpizza Platz. Bei schönem Wetter lässt sich das Italo-Feeling auf 100 Außenplätzen genießen. Laut Betreibern ist eine Reservierung von Vorteil, da die Teige und Zutaten so kalkuliert werden, dass am Ende des Tages wenig bis gar nichts weggeworfen werden muss. Was auch bedeutet: was alle ist, ist alle.
Bei der Raumplanung wurde die für das Lipsia-Haus typische Trapezform aufgegriffen. Im Nuva findet ihr eine offene Küche, bei der ihr den Pizzabäckern über die Schultern und später euren Pizzas beim Backen im Ofen zuschauen könnt.
Meine Eindrücke von diesem Tag
Am 16. November um 11.45 Uhr ging es los mit dem Backen der eigenen Pizza. Nachdem uns erklärt wurde, was den Teig besonders macht (dazu später mehr) und wie man die vorbereiteten Teige aus der Stiege holt, konnte ich zuerst bei einer anderen Teilnehmerin zuschauen, dann war ich selbst an der Reihe.
Ein netter, italienischer Pizzabäcker versuchte mir zu erklären was wichtig ist beim Ausbreiten des Teiges. Ich musste darauf achten, dass ich die Luft nicht aus dem Teig knete, sondern langsam und vorsichtig in den Rand drücke. Das war leider gar nicht so einfach, wie sich das vielleicht anhört. Jedenfalls schien er nicht zufrieden zu sein mit meiner Arbeit, aber gut – er hat das Ganze sicher ein paar Mal öfter gemacht als ich. 😅
Nachdem ich den Teig dann einigermaßen zufriedenstellend in Form eines Pizzabodens gebracht hatte, durfte ich die Tomatensoße verteilen und das Ganze mit Mozzarella belegen. Das war easy und schnell gemacht.
Anschließend ging es dann an die nächste Herausforderung – die Pizza auf den Schieber zu bringen. Auch hier hab ich mich reichlich ungeschickt angestellt und ließ mir gern helfen.
Als der rohe Teig dann auf dem Schieber war, durfte die Pizza endlich in den Ofen. Diese dort in der Mitte des Pizzaofens und mit einem Ruck abzulegen habe ich tatsächlich gut hinbekommen. Offensichtlich bin ich eher die Frau fürs Grobe. 😁
Der Ofen lief auf 485 Grad Celsius und die Pizza war in Sage und Schreibe 40 Sekunden (plus/minus) fertig und konnte aus dem Ofen direkt auf den Teller.
Und damit war meine Aufgabe abgeschlossen und ich konnte mit meiner eigenen Pizza an den Tisch. Wie findet ihr meinen ersten Versuch?
Am Tisch angekommen wurde ich dann noch in das Geheimnis um die am Platz liegenden goldenen Scheren eingeweiht. Das Nuva selbst geht wie folgt auf diese besonderen Scheren ein:
“Dass die Nuva sich von der traditionellen Pizza unterscheidet, wird auch beim Schneidewerkzeug deutlich: Statt dem üblichen Pizzarad kommt bei Nuva eine goldene Schere zum Einsatz. Sie ist nicht nur Markenzeichen, sondern zugleich Qualitätsgarant: Nur der knusprig luftige Wolkenrand der Nuva lässt sich mit einer Schere schneiden.“
An jedem Platz lag jeweils eine Schere, mit der man erst den Rand seiner Pizza einstechen und dann die Pizza selbst schneiden konnte. Durch das sehr scharfe Schneidwerkezug konnte man in den Pizzarand schauen, der luftig und richtig fluffig aussah.
Alle Anwesenden konnten dann ihre Pizzen selbst backen und da die Backzeit im Ofen so schnell ging, saßen wir alle gemeinsam am Tisch und haben unsere Kreationen bewundern und probieren können.
Anschließend ging es zum offiziellen Teil über.
Pressegespräch
Die beiden Gründer und Inhaber des Nuva Leipzig – Jan Hunke (links im Bild) und Dr. Theodor Ackbarow (rechts im Bild), standen in einer offenen Fragerunde Rede und Antwort. Vorab erzählten Sie aber die Geschichte, die hinter Nuva steckt.
Besonders interessant fand ich den Ursprung hinter der Marke Nuva. Von Nuva selbst wird es wie folgt beschrieben:
“Nuva ist inspiriert von einer Generation moderner und ambitionierter Pizzabäcker, die drauf und dran sind, sich mit ihren eigenen Pizza-Kreationen einen Namen zu machen. Dazu gehört auch das Nuva-Idol und Pizzaweltmeister Vincenzo Capuano. Das Symbol der Wolke steht daher für mehr als nur die moderne Pizza: Mit Nuva und der Wolke wollen die Macher ein Symbol schaffen, das Menschen inspiriert, eigene Wege zu gehen und wie die ambitionierten Pizzabäcker in Neapel ihre Träume zu verwirklichen. Das gilt auch für die Nuva-Mitarbeiter, die vom Unternehmen gefördert und in ihrer Entwicklung unterstützt werden.“
Alles in Allem klangen die Geschichte, die persönlichen Anekdoten der beiden Geschäftspartner und das Geschäftskonzept wirklich einzigartig und authentisch. Auch Fragen zur Nachhaltigkeit, zum Umgang mit den Mitarbeitern und die Zukunftsaussichten des Nuva wurden beantwortet.
Die Speisen und Getränke des Nuva
Im Nuva findet ihr tolle Pizza-Kreationen, die mit qualitativ hochwertigen Zutaten hergestellt werden. Der Teig wird nach einem Geheimrezept am Vortag hergestellt und enthält extrem viel Wasser (der Hauptgrund, warum sie so fluffig wird). Rund 15 Varianten, davon zwei Drittel vegetarisch oder vegan, stehen auf der Speisekarte.
Nuva selbst sagt zu den Zutaten und Pizzen folgendes:
“Sie wird in Leipzig nach Originalrezepten des italienischen Pizza-Weltmeisters Vincenzo Capuano hergestellt. Dabei verwendet Nuva ausschließlich beste Zutaten aus Italien, kreativ und überraschend kombiniert. Rund 15 wolkige Varianten, davon zwei Drittel vegetarisch oder vegan, stehen auf der Speisekarte. Klassiker aus Neapel wie die Margherita oder die Vesuvia Picante finden sich ebenso auf der Speisekarte wie neue Kreationen mit schwarzem Trüffel oder Ricotta und Minze im gefüllten Wolkenrand.”
Dazu werden ausgewählte Getränke wie z. B. hochwertige Weine, hausgemachte Limos, italienisches Bier und verschiedene nicht-alkoholische Getränke angeboten. Besonders empfehlen kann ich hier auch den Kaffee – der war göttlich! 🤤
Hier könnt ihr meinen Tag im Nuva noch einmal als Video anschauen:
Die Pizzen, die wir serviert bekommen haben und durchprobieren durften, seht im am Ende des Videos.
Dessert
Zum Schluss wurden wir noch mit einem “kleinen” Dessert und einem Espresso verköstigt. Und ich muss sagen – es war das absolut leckerste Tiramisu, dass ich je gegessen habe (ich bin eigentlich kein Fan von Tiramisu – aber ungelogen, es war sooooo gut!). Wenn ihr also nach den leckeren Pizzen noch Platz im Bauch habt – probiert unbedingt dieses Dessert! 🤤
Fazit
Und wie gewohnt, ziehe ich natürlich auch hier wieder mein Fazit.
Auch wenn ich diesmal nicht inkognito besuchen und bewerten konnte, war der Einblick in das Nuva wirklich einzigartig. Man gab sich größte Mühe, das Nuva von der besten Seite zu präsentieren.
Das Pizzabacken war natürlich auch einmalig, aber ich fand es auch besonders, mal die Gesichter hinter einem Gastronomiebetrieb kennenzulernen. Die Inhaber, als auch die Angestellten waren alle durchweg herzlich und offen uns gegenüber. Wir wurden gut versorgt, keine Frage blieb unbeantwortet und wir waren wirklich alle pappsatt nach diesen gemeinsamen Stunden.
Meine Empfehlung für einen Besuch bekommt das Nuva auf jeden Fall!
Das Team gibt sich größte Mühe ein einmaliges Erlebnis für die Besucher zu schaffen. Die Zutaten und Pizza-Kreationen sind hochwertig und alles andere als gewöhnlich.
Alle Informationen zum Nuva findet ihr unter www.nuva.de.