Im Mala im Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld in Leipzig erlebt ihr Genuss auf höchster Ebene. Versprochen!
An einem dunklen, regnerischen Herbsttag hat man Lust auf Gemütlichkeit und Genuss – also sucht man sich einen Ort, der zum Verweilen einlädt. Heute: das MALA in Neustadt-Neuschönefeld.
Etwas abgelegen von der lauten und immer hektischen Eisenbahnstraße in Leipzig, findet man das MALA. Durch eine kleine Hofeinfahrt gelangt man zu einem Hinterhaus, dass schon von außen einladend und gemütlich aussieht.
Angekommen im Mala, steht man direkt zwischen Küche und Gastraum. Gemütliche Sitzgelegenheiten laden zum Schlemmen ein.
Das Mala selbst beschreibt sich wie folgt (Auszug aus der Beschreibung in der Karte):
„Im Mala erwartet euch vorwiegend regionale und saisonale Küche, frische Zutaten handwerklich zubereitet, gute Drinks und aufmerksamer Service.„
Das Mala hat neben einer festen Karte auch ein stetig wechselndes Menü.
„Vom Pflücken bis zum Kaufen setzen wir auf kurze Wege und gute Qualität. Dafür arbeiten wir eng mit unseren Lieferant- & Produzent*innen vor Ort zusammen.“
Und das merkt man auch – die Zutaten sind ausgewählt, frisch und saisonal (hier – herbstlich)
Getränke
Zu den Getränken kann ich diesmal gar nicht sooo viel sagen, denn ich habe nur ein Getränk probiert. Dieses jedoch war ultimativ lecker und ich kannte es so noch nicht.
Ich habe mir einen „Pumpkin Gimlet“ bestellt, der aus Kürbis, Gin, Apfel, Ahornsirup und Limette bestand. Die Bedienung wies mich noch darauf hin, dass das Getränk noch mit Kürbisöl abgerundet wurde.
Ich fand die Zusammenstellung des Drinks einfach klasse – erstens sah er gut aus und schmeckte auch noch wunderbar. Dass man ein Getränk mit Kürbis machen kann, war mir auch komplett neu.
Hauptspeisen
Da die Karte im Mala sehr klein gehalten wird, war die Wahl auf ein bestimmtes Gericht nicht sonderlich schwer.
Alle Gerichte bestehen aus nur wenigen, ausgewählten Zutaten, was direkt auf der Karte bzw. den beschrifteten Tafeln am Ende des Raumes ersichtlich wird.
Ganz besonders zu erwähnen ist, dass man nach der Bestellung der Hauptspeisen einen wunderbaren „Gruß aus der Küche“ an den Tisch geliefert bekommt. Aber seht selbst:
Der „Gruß aus der Küche“ bestand aus hausgemachtem Sauerteig mit Kerbelcreme und Sprossen.
Dieser kleine Happen hat ein dickes Plus auf der „Pro“-Liste bekommen. 😍
Meine Begleitung hat sich für den Hauptgang die Kürbis-Noken, welche auf der festen Karte stehen, entschieden.
Ich durfte natürlich auch kosten (alles nur zum Testen) und bin begeistert von dieser Kreation. Die Nocken waren definitiv hausgemacht, die Auswahl der Beilagen war traumhaft und absolut köstlich!
Mein Gericht bestand aus roter Beete, Blauschimmel (in der Soße), Zwiebel und Liebstöckel.
Ich muss zugeben, ich war etwas irritiert als der Teller an meinem Tisch ankam, denn ich bin normalerweise andere (größere) Portionen gewohnt. Kurz war ich wirklich enttäuscht, denn ich hatte vorab richtig Hunger mitgebracht. Jedoch verstehe ich nun, nachdem ich alles probiert habe, das Konzept hinter dem Mala. Hier geht es weniger um die Reine Befriedigung des Hungers, als um Genuss und Kombination feinster Zutaten.
Geschmacklich konnten die Hauptspeisen absolut überzeugen. Frischer und besser habe ich kaum irgendwo gegessen.
Und da ich wirklich Angst hatte, nicht satt zu werden, habe ich direkt noch eine Nachspeise geordert.
Nachspeise
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, esse ich gelegentlich gern ein Dessert. Da ich dieses Mal allerdings keine Lust auf etwas Süßes hatte, habe ich mir die Käseplatte und zusätzlich Brot zum Käse bestellt.
Die Käseplatte bestand aus Berchkäse, Ziegenkäse und Räucherkäse aus Bennewitz, Feigensenf, Rettichsprossen, Kimchi und eingelegten Pflaumen.
Ich sage euch – diese Käseplatte war jeden Cent wert! Der Feigensenf passte sehr gut zu den gewählten Käsesorten und das hausgemachte Sauerteigbrot war ebenfalls wirklich klasse!
Hier gibt es eine ganz klare Empfehlung es selbst zu kosten, wenn ihr ins Mala geht!
Fazit
Das Mala überzeugt nicht nur durch regionale, liebevoll zubereitete Gerichte. Auch die ganze Atmosphäre des kleinen, gemütlichen Restaurants überzeugt auf ganzer Linie! Hier schmeckt man, dass alles – von der Auswahl der Möbel, über Service, Getränke und Essen mit Liebe ausgesucht und hergestellt wurden!
Meine Empfehlung für einen Besuch bekommt das Mala auf jeden Fall! Lasst euch dieses tolle Restaurant auf keinen Fall entgehen, wenn ihr wieder nach etwas ganz Speziellem sucht oder Leipzig einen Besuch abstattet.
Die Rechnung belief sich am Ende auf 57,50 € für 2 Personen und die oben genannten Gerichte (plus 1 Wasser 0,75 l).
Online findet ihr das Mala hier. Für einen Besuch müsst ihr in die Schulze-Delitzsch-Straße 19, 04315 Leipzig.